Helwig Brunner: Denkmal für Schnee

Gedichte Neue Lyrik aus Österreich, Band 10 Berger Verlag, Horn 2015 Bereits der Titel verrät den großen bildlichen Aktionskreis der Gedichte im vorliegenden Band – und unwillkürlich assoziiert man „Schneepart“ von Paul Celan. Eigenartig unfassbar und fragil muten viele der formal streng komponierten Texte an, ausgespannt zwischen Raum, Zeit und dem Unwägbaren, obgleich sie den… Helwig Brunner: Denkmal für Schnee weiterlesen

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Gerhard Jaschke: Kurumba oder Die nicht geschriebenen Sätze

Sonderzahl Verlag Wien 2014 Die Versammlung der literarischen Glanzlichter, ein Tango der Sprache, zahlreiche literarische Methoden, die Zusammenschau von Medienwirklichkeit und ganz persönlicher Lebensbetrachtung finden sich in diesem wieder so gelungenen Buch des österreichischen Autors und Editors. Gerhard Jaschke verwebt quasi multidimensional Innen- und Außenwelt, spendiert Bonmots und Aphoristisches, Zitate, Sprachspiel und fundamental Subjektives in… Gerhard Jaschke: Kurumba oder Die nicht geschriebenen Sätze weiterlesen

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Rudolf Kraus: tausend tode könnt ich sterben

Verlagshaus Hernals Wien 2014 Expressive, dreiste, lakonische, lebensphilosophische Gedichte sind das, im existenziellen Spannungsfeld zwischen Leben und Tod angelegt, mit allem, was sich da so dazwischen abspielt. Sensible Sequenzen (abendrot, mit unseren tränen z.B.) tauschen sich mit lakonischen ab (das perfekte gedicht) – dazwischen etwa findet sich eine Serie mit fragil angelegten Haikus. Erdenschwere, auch… Rudolf Kraus: tausend tode könnt ich sterben weiterlesen

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Bernd Schuchter: Föhntage

Braumüller Verlag Wien 2014 Zart, wie hinter einem Schleier oder einer Glasscheibe, mit pastellener, sensibler und leiser Sprache kommt dieser Roman auf die Lesenden zu. Achtsam geht er mit einer Kindheit in Innsbruck um, jener des jungen Lukas sowie anhand dieser Kindheit mit den beispielgebenden sozialen Konstituenten etwa eines Jahrzehnts zunächst, einer Zeit, in der… Bernd Schuchter: Föhntage weiterlesen

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Petra Ganglbauer: Augentexte

Edition Taschenspiel Verlag beim Augarten, Wien 2014 Annähernd vierzig Textbilder liefert Petra Ganglbauer in ihrem schmalen Band „Augentexte“ im Abschnitt „Vereiste Poesie“. Mimik, minimalste Bewegung, Zögern, Unausgesprochenes, Schweigen, in Blicken, in Gesten auffindbar, Einsamkeiten und gekippte Hoffnungen, auf Kriegsbildern, auf inszenierten und nicht inszenierten Kriegsfotos in den Medien präsentiert, werden von der Autorin, die auch… Petra Ganglbauer: Augentexte weiterlesen

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Mike Markart: Der dunkle Bellaviri

Roman Edition Keiper Graz 2013 Wie in seinen bisherigen Büchern unternimmt Mike Markart auch diesmal die mutige und riskante Gratwanderung an der Schnittstelle zwischen Identitäten und deren Brüchen, Rollen und deren Zerfall, Tag und Nachtbewusstsein und inszeniert auf diese Weise einen Roman, in dem die Figur(en) multipel angelegt (ist) sind. Der Erzähler erzählt dem (Findelkind)… Mike Markart: Der dunkle Bellaviri weiterlesen

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Andrea Zámbori: HERZBAU

Edition CH Wien 2014 Das Buch als Kontaktaufnahme, als Verständigungsmittel, als Angebot für eine Korrespondenz: so ist der vorliegende, trefflich bildnerisch umgesetzte Band Andrea Zámboris zu verstehen. Er öffnet das Herz und eröffnet die Kommunikation mittels Wort und Bild! Eine literarisch und künstlerisch umgesetzte Form jener kleinen Büchlein, die wir gerne auf dem Nachtkästchen liegen… Andrea Zámbori: HERZBAU weiterlesen

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Margret Kreidl: Einfache Erklärung

Alphabet der Träume Edition Korrespondenzen Wien 2014 Dieses Mal: Träume. Rund 360 Traumtexte, alphabetisch geordnet. Jeder Traum hat eine Überschrift und eine „Einfache Erklärung“. In dieser strengen formalen Ordnung spielt sich‘s ab: Kuchenessen, Krebsgeschwüre, spritzende Milch aus Kuheutern, der Tahrir-Platz, bunte Blumen, Spinat, verfilzte Haare, Thalgau, Kofler, Nagellack, Snowden, ägyptische Ratten, saftige Schwänze, Graz, Rühm,… Margret Kreidl: Einfache Erklärung weiterlesen

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Lucas Cejpek: Unterbrechung. Burn Gretchen.

Sonderzahl Verlag Wien 2014 Lücken, Freiräume, weiße Stellen oder auch Pausen im Realen wie in der Literatur sind Inszenierungselemente im jüngsten Buch von Lucas Cejpek. Wie seine vorangegangenen Werke, setzt sich auch dieses, konzeptuell angelegt aus Modulen, Versatzstücken und Montagesprengseln – allesamt aus dem großen Weltenfundus – zusammen. Intertextualität, Bezüge zu fast allen Wissensbereichen wirken… Lucas Cejpek: Unterbrechung. Burn Gretchen. weiterlesen

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Günter Vallaster, Hrsg.: RÄUME FÜR NOTIZEN

edition ch Wien 2014 Der Herausgeber und Autor Günter Vallaster, legt seit langem trans- und intermediale Fährten in der (nicht nur) österreichischen Literatur- und Kunstlandschaft. Einmal mehr ästhetische und gattungsspezifische Sprengkraft enthält das jüngste Elaborat in der edition ch, der Band Nummer 8 des „Raum(s) für Notizen“. Ausnehmend schön ist dieses Buch geworden, das den… Günter Vallaster, Hrsg.: RÄUME FÜR NOTIZEN weiterlesen

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