Gedichte
Klever Verlag
Wien 2010
Alles irgendwie unter Verschluss. Das Toben bricht bisweilen durch die Oberfläche der Ereignisse und Befindlichkeiten und erzeugt Blasen oder zündelnde Sprache.
Und doch und dennoch:
Gleichsam immer noch versiegelt, eingerissen, eingezwängt muten die Selbst(ent)äußerungen des lyrischen Subjekts in diesen Gedichten an.
Weil soviel an Umwelt da ist, und somit auch Entfremdung; also Sprachzerteilung; also Gedankenbeschneidung.
Es ist dieses Hereinholen von Alltag und Gesellschaft und einer Verweigerung, einer deutlichen Abwehr dagegen, welche die Texte so interessant machen.
Ein empfehlenswerter Gedichtband!
Petra Ganglbauer
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