edition ch
Wien 2007
Facetten von Wirklichkeit, Nuancen, Schemen, Linien, Gravur:
Das vorliegende Buch ist ebenso sinnlich wie feinsinnig. Es ist zwischen den Welten angesiedelt, zwischen Hier und Dort, zwischen dem Aussprechbaren und dem zu Verschweigenden.
Elffriedes Skizzen, Zeichnungen und Texte kommen auf leisen Sohlen daher, auf Samtpfoten. Es sind Zeichen der Stille, der Suche, es sind Tiefgänge, Wahrnehmungsverdeutlichungen. Sie verkörpern Kontemplation, aber auch das Lächeln darüber.
Das Buch erinnert an dada, an Schwitters, an diverse Vorläufer eines spielerischen Zugangs zur Sprache.
Es macht Lust auf Bücher, auf Lesen, aber auch auf Schreiben, weil es den oft so verkopften Zugang zur Literatur subtil unterminiert.
Ich habe die Lektüre genossen, mir häppchenweise zu Gemüte geführt. Ich werde das Buch wohl immer wieder hervorholen, um mich neu und anders darauf einzulassen.
Petra Ganglbauer