Gedichte und Stimmen
Czernin Verlag
Wien 2011
Aufreizend, tirilierend, ironisierend, – die Stimmführungen im neuen Buch von Christian Steinbacher umfassen diese Qualitäten und noch viel mehr.
Die Gedichte / Stimmen erzeugen ornamentale, irrwitzige, verstiegene, organische oder aber auch höchst artifizielle Blickfänge. Was da alles einverleibt und anverwandelt wird, lässt den Schluss zu, das im Alltag – dem allzu Menschlichen mithin – ebenso viel Zauberhaftes, Poetisches auszumachen ist wie in anderen, weit gefaßteren Kontexten.
Steinbachers Texte prägen sich exzessiv und durchaus lautstark – manchmal wie Posaunentöne – ein.
Es sind komplexe Gedankengebäude, die mittels Sprachspiel und poetischer Fertigkeit, den Ernst des Lebens und wohl auch dessen Unumgänglichkeit verkünden.
Petra Ganglbauer
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