Manfred Chobot: Mich piekst ein Ameisenbär

Weltgeschichten

Löcker Verlag
Wien 2013

Voll von trockenem Humor sind die „Weltgeschichten“ von Manfred Chobot.

Sie spiegeln auf gekonnt ironische und bewusst unaufdringliche Art den in Teilen schelmischen Blick auf menschliche Unzulänglichkeiten und Eigenheiten und sind zugleich eine treffende „Analyse“ der Auswüchse des Spätkapitalismus, der Bürokratie und des Medienzeitalters.

Unterhaltsam, humorvoll und spannend sind diese lakonisch erzählten lebensnahen Begebenheiten und Ereignisse, die ziemlich explizit, manchmal auch überhöht zutiefst menschlichen Schwächen aufdecken; ganz gleich, ob es sich nun um Geschichten, die infolge einer unterbrochenen Telefonleitung nicht fertig erzählt werden können, Zufallsbegegnungen, die eine eigenwillige Wende nehmen oder höchst seltsame Reisende handelt.

Ein in seinem Duktus typisches Chobot-Buch! Empfehlenswerte Erzählungen!

Petra Ganglbauer

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