Bernhard Saupe: Viersäftelehre

Gedichte Klever Verlag Wien 2010 Alles irgendwie unter Verschluss. Das Toben bricht bisweilen durch die Oberfläche der Ereignisse und Befindlichkeiten und erzeugt Blasen oder zündelnde Sprache. Und doch und dennoch: Gleichsam immer noch versiegelt, eingerissen, eingezwängt muten die Selbst(ent)äußerungen des lyrischen Subjekts in diesen Gedichten an. Weil soviel an Umwelt da ist, und somit auch… Bernhard Saupe: Viersäftelehre weiterlesen

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Gerhard Ruiss/Oswald von Wolkenstein: So sie mir pfiff zum Katzenlohn

Lieder. Nachdichtungen. Band III. Folio Verlag Bozen 2010 Kürzlich habe ich dieses Buch anlässlich eines Workshops zum Thema Übersetzen hervorgehoben: Dies ist der dritte Band des dreiteiligen Werkes von Gerhard Ruiss, der sich herzhaft, voll sprachlicher Vitalität und – trotz aller sprachlicher Disziplin – gleichsam unverstellt auf die Spuren Oswald von Wolkensteins begeben hat. Rhythmisch,… Gerhard Ruiss/Oswald von Wolkenstein: So sie mir pfiff zum Katzenlohn weiterlesen

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Christian Ide Hintze: nantzn

asemantic performance poetry 1989-2009 www.acolono.com Wien 2010 Spannend und zugleich die Achtsamkeit des Betrachters/ der Betrachterin schulend, ist dieses Video, auf dem sich kurze und Kürzest-Sequenzen von „asemantic performance poetry“ finden. Viele der Stücke kommen einem poetischen Ritual gleich: der Dichter, weit gereister Autor und verdienter Leiter der Schule für Dichtung in Wien, setzt gleichsam… Christian Ide Hintze: nantzn weiterlesen

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Gertraud Klemm: Mutter auf Papier

Arovell Verlag Gosau 2010 Es gibt neuerdings eine zeitgemäße und „andere“ Form, Mutterschaft zu literarisieren. Oder ungewollte Kinderlosigkeit. Oder Adoptivelterntum. Und zwar so, dass sich neue Empfindungsräume oder auch „Körper“ weiblicher Sprache auftun. Gertraud Klemm hat sich auf dieses sehr komplexe Unterfangen eingelassen. Sie zeichnet in ihren kurzen Prosastücken Wege des Schmerzes, verunmöglichte Mutterschaft, Spuren… Gertraud Klemm: Mutter auf Papier weiterlesen

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Peter Enzinger: Rimbauds Kantine

Klever Verlag Wien 2009 Besessenheit wohnt diesem Prosagedicht inne, einem Sprachstück, das nach bester Machart geschrieben ist und Körperrausch wie Seelengetöse vergegenwärtigt. Es lässt jene Zeit- und Empfindungsqualitäten hervorragend zu Tage treten, die für die Lebenszeit wie auch die letzten Tage des großen und allzu früh verstorbenen Dichters Rimbaud bezeichnend waren. Eingeflochten sind auch die… Peter Enzinger: Rimbauds Kantine weiterlesen

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