www.jancak.at Wien 2002 Eine auf mehreren Ebenen stattfindende Zusammenschau, die innerseelische wie gesellschaftliche Prozesse aufgreift, hat Eva Jancak unter dem Titel „Die Vier tage buch frau“ zu Prosa zusammengefaßt. Gegenstand der Beleuchtung ist die Zeit der ersten hundert Tage des Jahres 2000, einer Phase der innenpolitischen wie außenpolitischen Veränderungen in Österreich. Da gibt es etwa… Eva Jancak: Die Vier tage buch frau weiterlesen
Alle Rezensionen
Margret Kreidl: Laute Paare
Szenen Bilder Listen Buch mit CD Edition Korrespondenzen Wien 2002 Ein vor allem auch konzeptuell interessantes Buch ist das voliegende, welches eine CD (die Autorin liest die Texte) enthält. Margret Kreidl schließt an jene kühle Ästhetik an, die Teile ihrer bisherigen szenischen Texte ausmacht, aber auch an jene Kitsch- und Volkstümelei-Inszenierungen, welche die Autorin immer… Margret Kreidl: Laute Paare weiterlesen
Fritz Widhalm: zum beispiel
feldforschungen ein gedichtzyklus mit zeichnungen von andreas leikauf herbstpresse Wien 2002 „feldforschungen“ benennt Fritz Widhalm seine Gedichtarbeit im Untertitel. Tatsächlich blinken quasi hinter den Texten kontextuelle Strukturen auf, sprachlich wie optisch, denn eine Art Plan zieht sich durch, die karierte Coverfläche taucht immer wieder auf; und dort, wo sie nicht sichtbar ist, vermuten wir sie… Fritz Widhalm: zum beispiel weiterlesen
Paul Divjak: schattenfuge
edition selene Wien 2002 „bilder, gesehene und noch nicht gesehene vermischen sich“ heißt es an einer Stelle des Buches, an einer anderen „wir befinden uns dazwischen, abermals? noch immer? schon wieder?“ Dergestalt ist dieser Prosaband, dieses Traumtagebuch, dieses Drehbuch angelegt. Im Schwebezustand, jenseits alltäglicher Schwerkraft. Und doch, und dennoch holen uns die Ereignisse ein, Krieg… Paul Divjak: schattenfuge weiterlesen
Ilse Kilic: Warum eigentlich nicht?
Gedichte Gesetzt und gezeichnet von Armin Guerino herbstpresse Wien 2002 Unwillkürlich erinnere ich die Kabbala, wenn ich den jüngsten Gedichtband von Ilse Kilic zur Hand nehme. Die Texte leben vom Rätselhaften: sie sind wie Vexierbilder, Rebus, Zahlenmagie. Kurzweilig und spannend ist das Buch, weil die Autorin kreuz und quer daherkommt, optisch immer neue Töne anschlägt,… Ilse Kilic: Warum eigentlich nicht? weiterlesen
Christian Ide Hintze: autoren als revolutionäre
edition selene Wien 2002 Eine ebenso weitgefaßte wie konzise komponierte Bestandsaufnahme aus Gesprächen mit Autorinnen und Autoren unterschiedlicher Kulturräume enthält dieser – schon auf den ersten Blick empfehlenswerte – Band. Er fungiert als Zeit(en)dokument, als Analyseinstrument für Poesie, Politik, Poetologie, für das Leben insgesamt. Hintze, Mitbegründer und Leiter der Schule für Dichtung in Wien, der,… Christian Ide Hintze: autoren als revolutionäre weiterlesen
Hanno Millesi: Traumatologie
Klaus Mosettig: Du willst doch fort von hier TRITON Verlag Wien 2002 Ein Spiegelkabinett der Wahrnehmungen stellt dieser Band dar, der Abbildungen einer Kontainer-Installation von Klaus Mosettig enthält, die den Titel „Du willst doch fort von hier“ trägt und eine Art literarisches Protokoll dieses Auf-und Abbaus, eine Berichterstattung von Hanno Millesi, „Traumatologie“ betitelt. Die poetische… Hanno Millesi: Traumatologie weiterlesen
Johannes Wolfgang Paul: Senecas Bäume
Gedichte 2001/2002 Österreichisches Literaturforum Krems an der Donau 2002 Atmen im Herbstschnee Nach der Lektüre, die mich durch die Gedichtelandschaft des soeben erschienenen Lyrikbandes „Senecas Bäume“ von Johannes Wolfgang Paul geführt hat, bei der die poetischen Landschaftsbilder einmal nahe, ein anderes Mal weiter entfernt sind, schemenhaft am Horizont auftauchen, an mir vorüberziehen und dann wieder… Johannes Wolfgang Paul: Senecas Bäume weiterlesen
Lipej Kolenik: Für das Leben und gegen den Tod
Mein Weg in den Widerstand Mit einem Vorwort von Janko Messner Drava Verlag Klagenfurt, 2001 Slowenische Erstausgabe im Drava Verlag, 1997 Kärntner Partisan „Für das Leben, gegen den Tod“ lautet der parolenhafte Bekenntnistitel eines Buches des kärntner-slowenischen Autors und ehemaligen Widerstandskämpfers Lipej Kolenik, in dem dieser seine sehr persönlichen Erinnerungen an die Zeit des Nationalsozialismus… Lipej Kolenik: Für das Leben und gegen den Tod weiterlesen
Paul Wühr: Was ich noch vergessen habe
Ein Selbstgespräch, aufgezeichnet von Lucas Cejpek Verlag Droschl Graz-Wien 2002 Die ebenso freimütigen wie unprätentiösen Erzählungen (Selbstgespräche) Paul Wührs über Poetologie und Leben – stets dicht ineinander verschränkt –, sind in diesem Essay-Band, dem insgesamt 47. der gleichnamigen Reihe, äußerst achtsam zusammengestellt. Lucas Cejpek, seit Jahren mit Paul Wühr in persönlichem Kontakt, hat vor-sichtig wie… Paul Wühr: Was ich noch vergessen habe weiterlesen
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