Petra Ganglbauer: Manchmal rufe ich dorthin

Milena Verlag Wien 2004 Poesie und Vernichtung Der Text besteht aus zwei Teilen, der erste, längere, ist wiederum zweigeteilt: Auf den jeweils linken Seiten findet sich das Thema von Krieg und Vernichtung durch Katastrophen, auf den rechten Seiten liest man über privates Schicksal, innere Prozesse, Freude, Unglück, meist sind es ambivalente Kindheitserlebnisse. Diese beiden Parameter,… Petra Ganglbauer: Manchmal rufe ich dorthin weiterlesen

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Sylvia Treudl: Zitat: BACHMANN, Ingeborg. Durchaus ist die Wahrheit zumutbar

Musik: Monika Drasch (Komposition, Zither, Gesang), Cordula Bösze (Komposition, Querflöte), Autorin: Sylvia Treudl Ein Hörbuch Edition Aramo Wien 2003 Sylvia Treudl, die engagierte Autorin, Herausgeberin, Mitinitiatorin und Mitbetreuerin des Unabhängigen Literaturhauses Niederösterreich, ULNÖ, hat sich – angesichts des 30. Todestages von Ingeborg Bachmann – ebenso unprätentiös wie sensibel der Autorin und deren gebrochener, vielschichtiger Identität… Sylvia Treudl: Zitat: BACHMANN, Ingeborg. Durchaus ist die Wahrheit zumutbar weiterlesen

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Marie Thérèse Kerschbaumer (Hg.): Arkadien / Apologie

Sonderzahl Wien 2003 Dankenswerterweise ist dieses Buch entstanden, eine wunderbare Zusammenschau aus Beiträgen, die anlässlich des 10. Autor/inn/enlabors in der Alten Schmiede in Wien vorgetragen wurden. Ausrichtung. Blickpunkt, Fokus, Festschreibung: Arkadien, jener konsequent bemessene Begriff. Zum einen Sprache und Landschaft, Imaginationsraum, zum anderen gemahnend an jene Qualität, jenes unwidersprochene Maß, das vorgibt, was Dichtkunst zu… Marie Thérèse Kerschbaumer (Hg.): Arkadien / Apologie weiterlesen

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Peter Reutterer: Movies

Kinogedichte Edition Aramo Krems 2002 Der Autor saß mit Schreibblock in diversen Kinosälen und hat sehr beweglich, mithin zart, dann wieder stringent seine Eindrücke auf Papier gebracht. Die vorliegenden Gedichte zu Filmen zeichnen den Geschwindigkeitspegel nach, der Filmen eigen ist. Die Gedichte sind klar und leicht, die Lesart somit wohltuend unterstützt. Die Sehnsucht, wieder einmal… Peter Reutterer: Movies weiterlesen

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Elfriede Kern: Tabula rasa

Jung und Jung Salzburg 2003 In ihrer unnachahmlichen Sprache führt uns die Autorin wieder höchst eigenwillige und fragile Charaktere nahe, deren Geschlecht vorerst oftmals nicht einzuordnen ist. Menschen zwischen Angst und Verlorenheit, Selbstvergessenheit und blinder Autoaggression. Interessant der sprachliche Duktus, wenn Kern beispielsweise, wie etwa in der Erzählung „Aufbrechen“, den Text im Perfekt schreibt, was… Elfriede Kern: Tabula rasa weiterlesen

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Bodo Hell: Tracht : Pflicht

Lese- und Sprechtexte mit zwei Bildreihen von Hil de Gard Literaturverlag Droschl Graz-Wien 2003 Eine anregende Zusammenschau aus urbanem und ruralem Material, Natur und Zeitgeist (oder was man darunter versteht) findet sich in diesem endlosen Textfluß, der formal immer wieder aufgebrochen wird. Die Liebe zum Detail, zum Kleinen und Winzigsten ist hervorstechend, der Autor ist… Bodo Hell: Tracht : Pflicht weiterlesen

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Günter Brus: Nach uns die Malflut

Ritter Verlag Wien 2003 Poetische Sprengsel, Legenden, Versatzstücke aus Theorie und Praxis, Definitionen, Gattunsgspezifika – all das versammelt der Künstler Brus im vorliegenden Band. Er äußert sich zu beinahe allem: Kunst, Religion, Dichtung, Gefühlspegel u.s.w. Wer mehr über die ironischen, dann wieder subtilen Zugänge des Autors – auch zu seiner Kollegenschaft etwa – wissen möchte,… Günter Brus: Nach uns die Malflut weiterlesen

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Ilse Kilic: Monikas Chaosprotokoll

Im Dampfkochtopf von Oskars Moral Ritter Verlag Klagenfurt-Wien 2003 Noch komplexer, formal differenzierter, mit formalen Umbrüchen versehen ist dieser neue Band der Wiener Autorin. Zwischen Regelwerk und Ludothek angesiedelt, verdichtet, an den Rändern verstärkt und festgezurrt, im Textkörper selbst enger gestrickt, – dieses Buch fordert noch mehr Aufmerksamkeit als seine Vorgänger, holt Kilic doch poetologische… Ilse Kilic: Monikas Chaosprotokoll weiterlesen

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Harald Miesbacher: Werner Schwab

Dossier extra Droschl Verlag Graz-Wien 2003 Wer sich mit den formalen Eigenheiten, den skurrilen Besonderheiten, den sprachlichen Konvulsionen Werner Schwabs auseinandersetzen möchte – und dies möglichst genau –, ist mit diesem Buch gut beraten; tut sich doch der ganze wohl recherchierte Fundus Schwabscher Kunstsprache auf, die Mechanik, die Kombinatorik, der Einfall. Schwabs Sprache mutet wie… Harald Miesbacher: Werner Schwab weiterlesen

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Helmuth Schönauer: Die Vollbeschäftigung der Sinne

Gefräste Gedichte Grasl Verlag Baden bei Wien 2003 Er ist ein Spracharbeiter, der Autor, er siedelt seine Gedichte in unterschiedlichen Räumen an: Gesellschaftsräumen, als da auch medialen Räumen, Kopfräumen. Das Grauen hält Einzug, und wenn nicht real, so doch immer wieder als Vorstellung: Bilderfeldzüge sind das, scharf geschliffen, mithin poetisch, insistierend, radikale Feststellungen. Das sind… Helmuth Schönauer: Die Vollbeschäftigung der Sinne weiterlesen

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