Edition Art Science Wien-St. Wolfgang 2010 Erika Kronabitters Gedichte sind ein einziges ausladendes Requiem. Sie sind zudem ein Randgang zwischen dem „Gerade Noch“ und dem „Nicht Mehr“. Die Texte bilden eine formale Zusammenschau aus einem äußerst sphärisch-subtilen Gestus und einer hohen Sprachgeschwindigkeit. Das macht sie so aufgeladen. Das Buch kreist um die Themen Abschied, Vergänglichkeit,… Erika Kronabitter: einen herzschlag nur bist du entfernt weiterlesen
Kategorie: Gedichte
Petra Ganglbauer: Die Überprüfung des Meeres
Edition Art Science Wien und St. Wolfgang 2010 In ihrem neuen Lyrikband unternimmt Petra Ganglbauer eine konsequente Reduktion von Sprache, ohne diese auszudünnen. Ihr Texte sind kurz, prägnant und gleichzeitig sehr poetisch, in den jeweils wenigen Zeilen eines Gedichts springt eine Bildfülle auf, ein kleiner Wortkosmos, ein in sich schlüssiges Bild, aus unerwarteten Wörtern geformt:… Petra Ganglbauer: Die Überprüfung des Meeres weiterlesen
Gregor M. Lepka: Aus dem Fenster der Blick
Resistenz Verlag Linz-Wien 2009 Zarte Notationen sind das, aus einer Achtsamkeit heraus geschrieben, die den Dingen ihren Raum, ihre Zeit lässt. Texte, die in sich ruhen und dennoch das Wort ergreifen. Verlangsamungsgedichte in einer Epoche der Beschleunigung und Akkumulation, Texte, die lichten, klären, die behilflich sind, dem Weltverständnis näher zu kommen. Unprätentiös setzen sich die… Gregor M. Lepka: Aus dem Fenster der Blick weiterlesen
Lisa Fritsch: Ausgewählte Gedichte
Podium Porträt 39 Wien 2008 Als ich Lisa Fritschs Gedichte gelesen hatte, fiel mir Ronald D. Laing ein, der darauf aufmerksam gemacht hat, dass wir Menschen innen und außen oft nicht integrieren können. Die Gedichte haben durchaus das Thema Innenwelt-Außenwelt, sie beschreiben eine Transgression, oft ist es eine zarte Verwunderung über die Widersprüche, die sich… Lisa Fritsch: Ausgewählte Gedichte weiterlesen
Christine Haidegger: Herz.Landschaft.Licht.
Gedichte Otto Müller Verlag Salzburg-Wien 2009 Fragil, wie gezeichnet, und gleichermaßen expressiv, weil derart durchdrungen von der Stimme des Schmerzes, sind diese Gedichte; sie werden begleitet von einer Traurigkeit, die anhält, die den Tag begleitet und während der Nächte nicht geringer wird. Das lyrische Ich setzt wiederkehrend Haltepunkte, die wie Abschied klingen. Da ist ein… Christine Haidegger: Herz.Landschaft.Licht. weiterlesen
Gerhard Ruiss/Oswald von Wolkenstein: Herz, dein Verlangen
Lieder. Nachdichtungen. Band II. Folio Verlag Bozen 2008 Wir kennen Gerhard Ruiss als facettenreichen Autor, der auch Selbstironie und Gefühl in seinen Texten zu vereinen vermag. Ein konsequentes Unterfangen ist in der Tat das dreibändige Projekt mit Nachdichtungen der Lieder Oswald von Wolkensteins, von dem Band 1 und 2 bereits vorliegen. Ruiss, der auch bei… Gerhard Ruiss/Oswald von Wolkenstein: Herz, dein Verlangen weiterlesen
Petra Ganglbauer: Im Schonungslosen
Gedichte Mit Photographien von Elisabeth Wörndl edition ch Wien 2007 petra ganglbauers im schonungslosen ist eine kantige partitur, die jegliche musikalität in die schranken weist, sobald sie in einen rhythmus zu münden droht. das sprachliche system baut sich auf aus mauern, aus dem stocken, dem stillstand und der atemlosigkeit. daraus generiert die autorin kurze textbauwerke,… Petra Ganglbauer: Im Schonungslosen weiterlesen
Nils Jensen: Podium Porträt 30
Gedichte Hrsg.: Hannes Vyoral Podium Wien 2007 Eine achtsam zusammen-gestellte Sammlung von Gedichten aus vielen Jahren findet sich in diesem Band, der mit einem ebenso empatischen wie emphatischen Vorwort von Hannes Vyoral ausgestattet ist. Die Gedichte des Autors weisen, obgleich stilistisch ebenso gekonnt wie bewußt unprätentiös, jene große Gefühlsskala auf, die von Entschiedenheit, Widerständigkeit bis… Nils Jensen: Podium Porträt 30 weiterlesen
Nikolaus Scheibner: auf der hand
herbstpresse Wien 2006 Nikolaus Scheibner spielt vieles (fast alles) durch, was Sprache ist, sein kann und impliziert. Diese Texte sind in der Tat Artefakte, poetisch, jedoch immer wieder kongenial trashig angelegt, ganz auf der Höhe der Zeit, als ob der Autor mit der Sprache oder nein, mit dem Leben, nicht nur sprachspielerisch umgehen, sondern auch… Nikolaus Scheibner: auf der hand weiterlesen
Walter Pucher, Martin Burkhardt: harzblut stark riechend
Lyrische Portraits edition ch Wien 2006 Spannend an diesem Lyrikband ist – um erst einmal bei der Sprache zu bleiben – die Zusammenschau aus sprachstrukturellen Verfahren und einer ziemlich deutlichen Metaphorik. Dazu kommt noch der enge Bezug zur Mythologie. Was sich der Leserin, dem Leser offenbart, ist von einem konsequenten, manchmal bewusst strengen Duktus getragen,… Walter Pucher, Martin Burkhardt: harzblut stark riechend weiterlesen
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