Gerhard Ruiss: Kanzlergedichte 2000-2005

Edition Aramo Wien 2006 Man (Frau) könnte verzweifeln angesichts der Sprachverrohung in Politik und Gesellschaft. Man (Frau) möchte fliehen vor dem Schmierentheater. Man (Frau) könnte schreien vor Wut. Der vorliegende jüngste Band von Gerhard Ruiss hilft einem dabei, dies alles nicht tun zu müssen. (Auch, wenn es schwer fällt.) Er lädt ein, mit zumindest einem… Gerhard Ruiss: Kanzlergedichte 2000-2005 weiterlesen

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Petra Ganglbauer: Manchmal rufe ich dorthin

Milena Verlag Wien 2004 Poesie und Vernichtung Der Text besteht aus zwei Teilen, der erste, längere, ist wiederum zweigeteilt: Auf den jeweils linken Seiten findet sich das Thema von Krieg und Vernichtung durch Katastrophen, auf den rechten Seiten liest man über privates Schicksal, innere Prozesse, Freude, Unglück, meist sind es ambivalente Kindheitserlebnisse. Diese beiden Parameter,… Petra Ganglbauer: Manchmal rufe ich dorthin weiterlesen

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Peter Reutterer: Movies

Kinogedichte Edition Aramo Krems 2002 Der Autor saß mit Schreibblock in diversen Kinosälen und hat sehr beweglich, mithin zart, dann wieder stringent seine Eindrücke auf Papier gebracht. Die vorliegenden Gedichte zu Filmen zeichnen den Geschwindigkeitspegel nach, der Filmen eigen ist. Die Gedichte sind klar und leicht, die Lesart somit wohltuend unterstützt. Die Sehnsucht, wieder einmal… Peter Reutterer: Movies weiterlesen

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Ilse Kilic: Warum eigentlich nicht?

Gedichte Gesetzt und gezeichnet von Armin Guerino herbstpresse Wien 2002 Unwillkürlich erinnere ich die Kabbala, wenn ich den jüngsten Gedichtband von Ilse Kilic zur Hand nehme. Die Texte leben vom Rätselhaften: sie sind wie Vexierbilder, Rebus, Zahlenmagie. Kurzweilig und spannend ist das Buch, weil die Autorin kreuz und quer daherkommt, optisch immer neue Töne anschlägt,… Ilse Kilic: Warum eigentlich nicht? weiterlesen

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Johannes Wolfgang Paul: Senecas Bäume

Gedichte 2001/2002 Österreichisches Literaturforum Krems an der Donau 2002 Atmen im Herbstschnee Nach der Lektüre, die mich durch die Gedichtelandschaft des soeben erschienenen Lyrikbandes „Senecas Bäume“ von Johannes Wolfgang Paul geführt hat, bei der die poetischen Landschaftsbilder einmal nahe, ein anderes Mal weiter entfernt sind, schemenhaft am Horizont auftauchen, an mir vorüberziehen und dann wieder… Johannes Wolfgang Paul: Senecas Bäume weiterlesen

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Petra Ganglbauer: meeresschnee

Zeichnungen von Armin Guerino herbstpresse Wien 2001 „Das Anschauliche ist ein zerfetztes, festgelegt, dann aufgeworfen.“, heißt es an einer Stelle in Petra Ganglbauers Gedichtband „meeresschnee“, was sich wie eine Schlüsselpassage zu ihren Texten liest. Im Mittelpunkt steht bei diesen die Welt der Dinge und Begriffe, die in meist kurzen Gedichten beschrieben wird, in eigenwilligen Sequenzen.… Petra Ganglbauer: meeresschnee weiterlesen

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Waltraud Seidlhofer: Te Anau. Wilderness

Zeilen Verlag Grasl Baden bei Wien 2001 Fein ziselierte, dicht gebaute Gitterstrukturen – angesiedelt als Texte, – auf den ersten Blick Gedichte. Definiert als Zeilen: Zwischen Te Anau, einem Ort auf der Südinsel Neuseelands und Wilderness, einem Ort an der südafrikanischen Garden Route legt die Autorin ihre Fährten, hinterlässt Spuren. Und es entstehen geradezu Tonkörper… Waltraud Seidlhofer: Te Anau. Wilderness weiterlesen

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Semier Insayif: über gänge verkörpert

Haymon Verlag Innsbruck 2001 Ansprechend im Hinblick auf Konzeption, Partitur, Aufbau. Durchwirkt von Zitatmaterial, das Anlaß für weitere Überlegungen ist. Die Gedichte des Autors Semier Insayif wissen von genauer Wahrnehmung zu berichten, von Bewegung, den damit verbundenen Abläufen, Strukturen, Standorten, genauer noch, sie sind deren analoge Übersetzung, Entsprechung. Der Autor setzt die Sprache in Szene,… Semier Insayif: über gänge verkörpert weiterlesen

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Gerhard Ruiss: INDIKATIONEN

edition selene Wien 2000 Das Reizvolle am vorliegenden Band ist die Methode: Gerhard Ruiss, durch seinen unausgesetzten Einsatz für die österreichischen Autorinnen und Autoren bekannt, führt diese seine langjährige Erfahrung als Akteur an vorderster Front in seine Literatur ein. Gerade dadurch bekommen diese Gedichte, Prosa-Skizzen, Texte eine Historizität zugewiesen. Implizit wie explizit. Namen tauchen auf,… Gerhard Ruiss: INDIKATIONEN weiterlesen

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Gerhard Kofler: Poesie di mare e terra / Poesie von Meer und Erde

Italienisch – Deutsch Wieser Verlag Klagenfurt/Celovec 2000 Die Eigenschaft Genauigkeit, eine selten gewordene Spezies, ist eines jener Kriterien, welche man in die Lesart und Auseinandersetzung mit Gerhard Koflers Gedichten einzubeziehen angehalten ist. POESIE DI MARE E TERRA / POESIE VON MEER UND ERDE, erschienen in der Reihe „Europa Erlesen / Literaturschauplatz“, ist eine in mehrere… Gerhard Kofler: Poesie di mare e terra / Poesie von Meer und Erde weiterlesen

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