Ilse Kilic: Das Wort als schöne Kunst betrachtet

Ritter Verlag Klagenfurt-Wien 2008 Es ist förmlich (wörtlich und zahlenmäßig) ein Genuss, Ilse Kilic durch ihr Buch zu folgen. Sie führt – wie so oft in ihrer Arbeit – das im strengen Sinne Poetische mit dem Verspielten, Kindlichen zusammen; zugleich wirkt jedoch auch eine ungeheure Akribie in ihrer Arbeit. Ein scheinbar simples Ich erzählt aus… Ilse Kilic: Das Wort als schöne Kunst betrachtet weiterlesen

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Elfriede Czurda: ich, weiß

366 mikro essays für die westentasche Edition Korrespondenzen Wien 2008 Wie eine Prosodie mutet der vorliegende Band von Elfriede Czurda an, der 366 Mikro-Essays für die Westentasche versammelt. Er umfasst viel von dem, was Sprache an klanglichen oder auch rhythmischen Konstituenten aufzuweisen hat. Quasi hinweg gerafft werden wir, die Lesenden, von rasend vorbei fliegenden Tagen… Elfriede Czurda: ich, weiß weiterlesen

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Ann Cotten: Nach der Welt

Die Listen der konkreten Poesie und ihre Folgen Klever Verlag Wien 2008 Die LISTE erfreut sich in jüngster Zeit wieder zunehmender Beliebtheit, weil sie einerseits die Nähe zur Mathematik offen legt und andererseits Poetizität „verkörpert“. Dieses Buch gewährt einen konzisen Einblick in Wesen und Merkmale bzw. formale Abgrenzungen der literarischen LISTE und ihre Funktionen und… Ann Cotten: Nach der Welt weiterlesen

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Günter Vallaster: Hinter dem Buchstabenzaun

Extended Versions. Mit Transformationen von Ilse Kilic und einem Vorwort von Fritz Widhalm edition ch Wien 2008 Insistierend, von einer Dringlichkeit, wie sie Träume einfordern, sind die Texte Günter Vallasters in dem handlichen und liebevoll gestalteten Buch. Wir finden Listen (oder Textvertikalen), Tableaus oder einfach scheinbar assoziative Folgen von Wörtern; gemeinsam ist ihnen diese eigenwillige… Günter Vallaster: Hinter dem Buchstabenzaun weiterlesen

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Marián Hatala: wenn du vorhast nachts klavier zu spielen

Verlag FOART Bratislava 2008 Ein schönes Buch, um wieder und wieder darin zu lesen. Der Autor schneidet sprachliche Kurven an, er biegt tangential ab oder zündet voll Humor das Feuerwerk der Worte. Meist ist es das Nicht Erwartete, Nicht Erahnte, das sich uns mitteilt. Ja, es ist nicht selten so, dass wir Leser/innen hängen bleiben… Marián Hatala: wenn du vorhast nachts klavier zu spielen weiterlesen

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Dieter Sperl: Absichtslos

Roman Ritter Verlag Klagenfurt-Wien 2008 Ignoranz ist eine Waffe, weil jener, der sich ihrer bedient, ganz bei sich bleibt und sich nicht auf das Energieniveau des Gegners begibt, der ihn herausfordern möchte: Dieter Sperls Buch ist in diesem Sinne eine Waffe. Es ist äußerst radikal angelegt, weil es all jene Paradigmata unterwandert bzw. ignoriert, die… Dieter Sperl: Absichtslos weiterlesen

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Magdalena Knapp-Menzel: ich spreche nicht

deutsch-japanisch Manabe Anton: Satz, Nachdichtung, Holzschnitte herbstpresse Wien 2007 Es fällt schwer, während der Lektüre dieses Buchs die exzellente Interpretation der Autorin selbst nicht in Ohr und Auge zu behalten. Tatsächlich spricht sie bei jedem geschriebenen Wort, jedem Staccato, jeder rhythmischen Konsequenz mit, wenn ich in diesem Buch lese. Widerständig, scharf wie eine geschliffene Klinge… Magdalena Knapp-Menzel: ich spreche nicht weiterlesen

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Elffriede: seismograph, ein aufzeichnen-system. butterbrot.

edition ch Wien 2007 Facetten von Wirklichkeit, Nuancen, Schemen, Linien, Gravur: Das vorliegende Buch ist ebenso sinnlich wie feinsinnig. Es ist zwischen den Welten angesiedelt, zwischen Hier und Dort, zwischen dem Aussprechbaren und dem zu Verschweigenden. Elffriedes Skizzen, Zeichnungen und Texte kommen auf leisen Sohlen daher, auf Samtpfoten. Es sind Zeichen der Stille, der Suche,… Elffriede: seismograph, ein aufzeichnen-system. butterbrot. weiterlesen

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Helmuth Schönauer: Afterschock

Schwere HTML-Gedichte Verlag Sisyphus Klagenfurt 2005 Poetisierte Traumatisierungen sind das, ein Aufzeigen jener Blutleere im Gehirn, die Platz greift, wenn nichts mehr Sinn macht, alles ausgereizt und überdehnt ist. Und somit austauschbar. Wenn nichts mehr, kein Wort, kein Sinn, kein Ding für sich stehen kann; wenn alles verschwimmt und sich zu verlieren beginnt. In Art… Helmuth Schönauer: Afterschock weiterlesen

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Petra Ganglbauer: Der Himmel wartet

Milena Verlag Wien 2006 Eine Skizze voll Abschied Das Buch ist mehrschichtig komponiert, verschiedene Stimmen repräsentieren unterschiedliche Instanzen. Die Angelpunkte des Buches sind einerseits etwa 40 Texte, die sich wie PR-Texte lesen, allerdings satirisch überspitzt, eigentlich auf eine teuflische Spitze getrieben, es geht um die höchste Lust und Erfüllung aller irdischen Wünsche, zugleich um Auslöschung,… Petra Ganglbauer: Der Himmel wartet weiterlesen

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