Ritter Verlag Klagenfurt-Wien 2002 Schöne Beispiele gegenseitiger Bespiegelungen sind das, ausgestattet mit den Insignien der Innen- wie der Außenwelt, Texturen und Landschaften im Abtausch, – Schriftarchitekturen wie wir sie auch von anderen Autor/inn/en kennen: Die Geometrie in den Gedichten Waltraud Seidlhofers, freilich strenger; der Tenor Hansjörg Zauners. In dieser Tradition verstehe und lese ich die… Peter Enzinger: Grünes Licht, oder das Zerwürfnis der Würfel weiterlesen
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Sylvia Treudl: Zug um Zug
Reisenotizen Milena Verlag Wien 2002 Nicht oft stoße ich auf ein Buch, welches in mir den Wunsch weckt, es in einem Zug zu lesen; beim vorliegenden war dies der Fall: weil es lebendig, authentisch, humorvoll, mitunter auch kritisch, alles in allem aber völlig unprätentiös geschrieben ist. Das vorliegende literarische Protokoll, bzw. Tagebuch einer Reise mit… Sylvia Treudl: Zug um Zug weiterlesen
Barbara Hundegger: desto leichter die mädchen und alles andre als das
Gabi Schuster: Grafik am Einlageblatt Herausgeberin: Petra Nachbaur reihe mitnichten 4, Das Fröhliche Wohnzimmer – Edition Wien 2002 Von ungeheurer poetischer Dichte sind die Gedichte von Barbara Hundegger, zudem stets auch durchwirkt von Widerständigem, Widerhaken. Als Leserin reibt man (sie) sich daran mit Kopf und Herz. Eine gekonnte Zusammenführung starker, aufgeladener Bilder, die sich perseverierend,… Barbara Hundegger: desto leichter die mädchen und alles andre als das weiterlesen
Martin G. Wanko: KEN. A CRIME STORY
edition kürbis Wies 2002 Einerseits „a crime story“ – mit vielem was dazugehört –, andererseits alles, was sich an den Kipp-Punkten der menschlichen Existenz bewegt: Um Randgänge physischer wie psychischer Art, das Oszillieren zwischen Tag- und Traumbewußtsein, Authentizität und Künstlichkeit wie auch den Kampf um’s Überleben, geht es in diesem ersten Roman des Grazer Autors… Martin G. Wanko: KEN. A CRIME STORY weiterlesen
Friedl/Hahn/Janisch/Neuwirth/Silberbauer: Tarot Suite
Roman Deuticke Wien-Frankfurt am Main 2001 Literatur ist stets das Zusammenwirken von Disziplinierung und spielerischem Umgang, Struktur und Intuition. In diesem Sinne entstand auch der vorliegende Roman: Insgesamt fünf Autor/inn/en trafen sich, um sich mit der großen Arkana aus dem Tarot auseinanderzusetzen: Jede/r von ihnen zog eine Karte. 5 Abende folgten, mit Essen und je… Friedl/Hahn/Janisch/Neuwirth/Silberbauer: Tarot Suite weiterlesen
Petra Ganglbauer: meeresschnee
Zeichnungen von Armin Guerino herbstpresse Wien 2001 „Das Anschauliche ist ein zerfetztes, festgelegt, dann aufgeworfen.“, heißt es an einer Stelle in Petra Ganglbauers Gedichtband „meeresschnee“, was sich wie eine Schlüsselpassage zu ihren Texten liest. Im Mittelpunkt steht bei diesen die Welt der Dinge und Begriffe, die in meist kurzen Gedichten beschrieben wird, in eigenwilligen Sequenzen.… Petra Ganglbauer: meeresschnee weiterlesen
Waltraud Seidlhofer: Te Anau. Wilderness
Zeilen Verlag Grasl Baden bei Wien 2001 Fein ziselierte, dicht gebaute Gitterstrukturen – angesiedelt als Texte, – auf den ersten Blick Gedichte. Definiert als Zeilen: Zwischen Te Anau, einem Ort auf der Südinsel Neuseelands und Wilderness, einem Ort an der südafrikanischen Garden Route legt die Autorin ihre Fährten, hinterlässt Spuren. Und es entstehen geradezu Tonkörper… Waltraud Seidlhofer: Te Anau. Wilderness weiterlesen
Ulrike Hutter: Wienfluß
Kriminalroman edition selene Wien 2001 Kühl, aber witzig, einem gelungenen TV-Krimi à la Kottan gleich, zeichnet Ulrike Hutter Charaktere und Geschehen in „Wienfluß“. Eine ebenso geheimnisvolle wie schräge weibliche Person bedient sich der Kleider und Accessoires der in den Donauauen ermordeteten Gerda K. Als „Wiederauferstandene“ wandert sie in die Stadt hinein und bringt so ziemlich… Ulrike Hutter: Wienfluß weiterlesen
Semier Insayif: über gänge verkörpert
Haymon Verlag Innsbruck 2001 Ansprechend im Hinblick auf Konzeption, Partitur, Aufbau. Durchwirkt von Zitatmaterial, das Anlaß für weitere Überlegungen ist. Die Gedichte des Autors Semier Insayif wissen von genauer Wahrnehmung zu berichten, von Bewegung, den damit verbundenen Abläufen, Strukturen, Standorten, genauer noch, sie sind deren analoge Übersetzung, Entsprechung. Der Autor setzt die Sprache in Szene,… Semier Insayif: über gänge verkörpert weiterlesen
Manfred Chobot: Maui fängt die Sonne
Mythen aus Hawaii Deuticke Verlag Wien 2001 Ein Buch voll der wundersamsten Geschichten hat Manfred Chobot da geschrieben und zusammengestellt. Der Autor, selbst seit Jahren begeisterter Hawaii-Reisender, folgte den Spuren hawaiianischer Mythen und sponn daraus unprätentiös gestaltete und ebenso poetische Legenden. Namen von Königen und (Halb-) Gottheiten dringen an unser Ohr, – Dämonen, Gesichter, Landschaften,… Manfred Chobot: Maui fängt die Sonne weiterlesen
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